Es gibt viele verschiedene Arten von Aquarien. Alle haben ihre Vor- und Nachteile und bringen einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad mit sich. Wer mit dem Gedanken spielt mit der Aquaristik zu beginnen, sollte sich vorher unbedingt über die verschiedenen Aquarienarten informieren.
In erster Linie unterscheidet man zwischen Süßwasser-und Salzwasseraquarien (Meerwasseraquarien). Außerdem gibt es noch sogenannte Warmwasser- und Kaltwasseraquarien. Neben den genannten gängigsten Arten gibt es auch noch einige spezielle Aquarienarten wie z.B. das Nano-Aquarium oder das Paludarium. Jede der genannten Arten bringen Ihre Eigenheiten und Besonderheiten mit sich, welche das sind können Sie in diesem Blogartikel lesen.
Das Süßwasseraquarium ist die beliebteste und anfängerfreundlichste Art der Aquaristik. Süßwasseraquarien gibt es in allen möglichen verschiedenen Größen und Formen. Die Wasserwerte in der Süßwasseraquaristik lassen sich relativ leicht aufrecht erhalten und auch der Pflegeaufwand (Wasserwechsel, Mulm-absaugen, Scheiben putzen, Wasserwerte kontrollieren) halten sich in Grenzen.
Außerdem gibt es (je nach Aquariengröße) eine riesige Auswahl an Fischen, Krebsen, Garnelen, Schnecken uvm. die jedes Aquarianer-Herz höher schlagen lassen. Neben den Bewohnern gibt es außerdem viele tolle, pflegeleichte Pflanzen. In der Süßwasseraquaristik lässt sich beinahe jede erdenkliche Szenerie nachstellen und generell sind der Kreativität keinerlei Grenzen gesetzt.
Fazit: Wer eine anfängerfreundliche Aquarienart mit beinahe unbegrenzten Möglichkeiten die den ein oder anderen Fehler verzeiht sucht, ist mit der Süßwasseraquaristik definitiv gut bedient. Bedenken Sie, dass ein großes Aquarium für Anfänger eher geeignet ist als ein Nano-Aquarium.
Das Meerwasseraquarium ist eine sehr anspruchsvolle Art der Aquaristik die viel Zeit und Fachwissen voraussetzt. Wer hier Erfolg haben will muss sich bestens mit Wasserwerten, Chemikalien und Biologie auskennen. Wer dann auch noch hochempfindliche Korallen in seinem Becken halten möchte sollte in den Anfangsphasen jeden Tag nach seinem Aquarium sehen und die Wasserwerte täglich kontrollieren und die Chemikalien ggfs. nachdosieren.
Wer sich den Aufwand macht, hat dafür aber eine atemberaubende Meereslandschaft die es in der Aquaristik so kein zweites mal gibt. Außerdem hat man (je nach Beckengröße) dadurch die Möglichkeit besondere Meerestiere zu halten.
Eugen 2. Juli 2021 um 13:57
Meerwasseraquarien sind wirklich eine Wissenschaft für sich, Respekt vor jedem Meerwasseraquarianer!
Aqua_fanboy 081 2. Januar 2022 um 22:55
Danke für den Artikel. Reicht ein Mini Aquarium (50l) zur Haltung von drei Zierfischen?
Nico 20. Januar 2022 um 16:51
Hallo Aqua_Fanboy 081,
Es gibt ziemlich viele verschiedene Zierfische, die meisten leben gerne in etwas größeren Becken mit mind. 100 Litern und einigen Versteckmöglichkeiten.
Außerdem sind viele Paare gerne nur zu zweit, da es sonst zu Rivalenkämpfen zwischen den Männchen kommen kann. Das kann in einem 50 Liter Becken ohne Rückzugsmöglichkeiten oft böse enden…